Infolge der weiterhin spürbaren Auswirkungen des Ukraine-Krieges wird die Stadt Mönchengladbach vor große Herausforderungen gestellt. Erstmals seit sechs Jahren legt die Stadt Mönchengladbach einen Haushaltsplan mit einem Fehlbetrag in Höhe von rund -76 Millionen Euro vor. Durch die Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage in gleicher Höhe gelingt es aber, den Fehlbetrag auszugleichen und einen fiktiv ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. In der mittelfristigen Finanzplanung bis 2027 wird ein stetiger Rückgang der Ausgleichsrücklage angenommen. 

Die mittelfristige Finanzplanung zeigt, dass die Stadt Mönchengladbach vor der Aufgabe steht, die notwendigen Aufwendungen und Investitionen in die kommunale Infrastruktur bei weiterhin erhöhten Zinsen zu tätigen und gleichwohl den eingeschlagenen Konsolidierungskurs mit Augenmaß fortzusetzen. Regierungspräsident Thomas Schürmann ist zuversichtlich, dass die Stadt Mönchengladbach die hierfür erforderlichen Abwägungen in der gewohnten Ausgewogenheit vornehmen wird: „Die Stadt Mönchengladbach hat bewiesen, dass sie selbst in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen verantwortungsvoll und entschlossen handelt.    Die positiven Entwicklungen bei den Gewerbesteuererträgen sind ein tolles Signal für die Bemühungen der Stadt Mönchengladbach. Dies zeigt, dass die Stadt sich nach der Pandemie erholt hat und gut aufgestellt ist.“