Zukunft (Symbolbild)

Bibliotheken für eine digitale Gesellschaft

Wie werden Bibliotheken fit für die Zukunft? Die Fachstelle für öffentliche Bibliotheken NRW im Dezernat 48 der Bezirksregierung Düsseldorf hat Fachpublikum zu einer Diskussion hierüber eingeladen.

Mehr als 80 Vertreterinnen und Vertreter aus Bibliotheken und Fachstellen diskutierten auf der 71. Fachkonferenz der Bibliotheksfachstellen Deutschland in Hamm über die Zukunft der Bibliotheken. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Fachstelle für öffentliche Bibliotheken NRW im Dezernat 48 der Bezirksregierung Düsseldorf.

Unterstützt durch Moderatorinnen und Moderatoren waren die Teilnehmenden auf der Fachstellenkonferenz eingeladen, gemeinsam Visionen von Öffentlichen Bibliotheken zusammenzutragen und anschließend zu diskutieren, welche Schritte in den kommenden Jahren notwendig sind, damit die von ihnen angestrebte Vision Wirklichkeit werden kann.

Als Impuls für die Visionsarbeit gab es einen Blick ins Nachbarland. Egid van Houtem, Direktor der Bibliothek Kerkrade, skizzierte anschaulich die Entwicklungen der vergangenen Jahre in den Niederlanden. Die Bibliotheken stehen dort vor ähnlichen Herausforderungen wie in Deutschland. Fachkräftemangel, Leseförderung und die digitale Spaltung sind auch dort die vorherrschenden Themen. Van Houtem machte deutlich, dass Künstliche Intelligenz, Quereinsteigende und mehr zentrale digitale Dienstleistungen ein möglicher Weg sein können. 

„Ich bedanke mich bei allen Teilnehmenden, dass sie so toll mitgewirkt haben. Es herrschte eine anregende Atmosphäre, die nur bei solchen Präsenzveranstaltungen möglich ist. Digitalisierung ist halt nicht alles“, erklärte Petra Büning, Leiterin der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken NRW bei der Bezirksregierung Düsseldorf.